Tag 1: Sao Paulo vom Feinsten

Jetzt wäre ich fast am falschen Gate eingestiegen, denn die Fanhansa 747-8 flog nach Hongkong und nach Sao Paulo mit 50 Fanhansa – Gewinnern an Bord flog eine Lufthansa 747-8; es muss sich einem nicht immer Alles sofort erschließen. Und die reinste Freude ist so ein 12-Stunden Nachtflug in Economy auch nicht, aber wem sage ich das… Genug des müden Moserns – einem geschenkten Gaul …

Jetzt muss sich die Gewinnergruppe finden – man kennt sich ja noch nicht- , die Einreise überstehen. Erstes Problem: als Freund romanischer Sprachen dachte ich kann ich mich mit einer modifizierten Betonung und erfundener Endungen irgendwie durchschlagen. O.k. – portugiesisch ist wohl doch was Anderes und jetzt wird also improvisiert, gefuchtelt, grimasst und gebardet werden.

Nach der Einreise kann ich schon oi – hallo, tschau – servus, obrigado – danke. Erika unsere Führerin aus Sao Paulo berichtet: 12 Mio. Einwohner, ohne Umland, 7 Mio. Autos, 15.000 Busse und 150.000 LKWs auf Durchfahrt, von und nach Rio, da die Umgehungsstraße um Sao Paulo noch nicht fertig ist. Täglich 100 oder 200 km Stau. Aber irgendwas vermisst der Medienforscher beim Stadtrundgang: genau – es gibt in der Stadt keine Plakate, keine Blow ups, keine City Light Poster. Nicht gestattet. Ein Außenwerber wird etwas traurig sein …

Ach ja, der Nebel waren in Wirklichkeit Wolken und die lösen sich am Vormittag auf. Vom Streik, Unruhen und Kriminalität bleiben wir verschont – es wird ein eindrucksvoller Tag mit zwei Guides,  zwei tomodernen Reisebussen in der Kathedrale, im Fußballmuseum, dem Ibirapuera-Park, dem Auditorium von Oskar Niemeyer und einigen kulinarischen Erholungsstopps u.a. in einer Topp-Churrasceria (nichts für Vegetarier). Bis zum Abflug Richtung Salvador (für uns gefühlt bereits 0.30 Uhr)  werden die Augen immer kleiner, die Stimmung immer vertrauter und besser und die Vorfreude nicht zuletzt durch die vielen Interessensgenossen in Trikots aus aller Herren Länder und den allgegenwärtigen Bildschirmen mit Fußballübertragungen  wächst  immer weiter.

Jetzt erstmal Gute Nacht! Morgen berichte ich vom Touristenprogramm und offensichtlich einem Traumstrand.

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